Flarz – Innensanierung

Das schmucke Flarzhaus wurde von Grund auf neu gedacht und umfassend saniert. Licht und Farbe spielen dabei eine zentrale Rolle, um den unerwartet offenen und grosszügigen Raum durchgängig erlebbar zu machen. Generell wurden natürliche Materialien wie geseiftes Holz (Decken und Böden), Lehmputze (Wände) sowie ein lederartiger Tonplattenboden im Erdgeschoss verarbeitet. Ein fein differenziertes Farbkonzept macht die Räume sensibel erlebbar. Leichte natürliche Grüntöne und Grautöne variieren und kontrastieren zu den hellen Hölzern (Boden, Decke und Treppenhaus). Das Licht fällt durch zwei grosse Lukarnenoblichter in die Raumtiefe, die Farben umschweifen den lichten Treppenraum. Die Bodenbeläge nehmen an Weichheit zu, je höher man im Haus aufsteigt. Die generell offenporigen Materialien sind nicht nur bauphysikalisch und historisch angemessen. Sie bieten ein hohes Mass an Raumqualität, weil der Feuchtehaushalt im Raum ausgewogen reguliert wird.

Es soll ein lebendiges und offenes Haus sein, meinen die Besitzer, die mit viel Herzblut und Offenheit ein sprichwörtliches "Eigenheim" gestaltet haben.

Auftraggeber Privat
Architekt Roskothen Architekten, Rapperswil
Angebot Farb- und Materialberatung, Anstriche, Verputze, Weitere Bodenbeläge